Klimatherapie mit Kindern am Strand

Dem Nordsee-Klima werden heilende Kräfte nachgesagt. Als ich ein kleines Kind war und ständig Mandelentzündung hatte, riet unser Kinderarzt zu einem Urlaub an der Nordsee. Meine Eltern hörten auf ihn, und unsere Familie verbrachte acht Sommer hintereinander an der deutschen Nordseeküste. Weil mein Vater Lehrer war, konnte wir auch tatsächlich vier Wochen dort bleiben. Auf einem Bauernhof - und das war für uns Kinder herrlich! Als dann mein eigener Sohn unter chronischer Bronchitis litt, ging auch ich mit ihm für einige Wochen ans Meer. Doch was ist dran an dem Reizklima der Nordsee? Und was kann eine sogenannte Klimatherapie bewirken? 

 

Durchatmen am Strand

Ein Strandspaziergang mit Kindern am Nordseestrand ist eine prima Gelegenheit, die natürliche Schönheit der Küste auf sich wirken und sich den Kopf frei pusten zu lassen. Feiner Sand unter den Füßen, das beruhigende Rauschen der Wellen im Hintergrund, die frische Luft ... und zwischendrin kann man über die Wellen hüpfen oder Muscheln sammeln. Mit etwas Glück findet man solche, die schon ein kleines Loch in ihrer Mitte haben (ideal für eine Kette!), vom Meer glattgeschliffene Scherben oder versteinerten Fossilien, die die Nordsee ans Ufer spült. Oft findet man auch Krabben, Seesterne und Quallen.

 

Ein Strandspaziergang kann auch lehrreich sein: Küstenökologie, die Bedeutung des Meeresschutzes und die vielfältige Tierwelt, die in und um das Meer lebt, sind interessante Themen!

 

Vergesst nicht, eine Picknickdecke mitzubringen und am Meer zu picknicken. Und dann: Sandburgen bauen, Drachen steigen lassen und das kühle Wasser der Nordsee genießen!